Bürgerbeteiligung als Herrschaftsinstrument.

Vorstellung des Buches mit darauffolgender Diskussion mit dem Buchautor Thomas Wagner:
Dienstag, 01. Oktober 2013 um 19.00 Uhr
in der Beratungsstelle der Berliner Mietergemeinschaft in der Sonnenallee 101.
Eine Veranstaltung der Berliner Mietergemeinschaft.
Eine Rezension von Joachim Oellerich aus dem „Mieterecho“ vom September 2013:
REZENSION: Die Mitmachfalle
Eine weitere Besprechung von Michael Zander aus „junge welt“vom 26.8.2013:
Scheindemokratie
Pressemitteilung 25.09.2013, Bündnis „Zwangsräumung verhindern“
Go-In bei mehreren Wohnungsbaugesellschaften in Berlin
Heute, am Mittwoch, den 25.09.2013, um 11 Uhr führen Aktivistinnen und Aktivisten bei 6 Wohnungsbaugesellschaften ein Go-In durch und fordern den Stop von Zwangsräumungen. In den letzten Monaten konnte das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ über 20 Zwangsräumungen im Vorfeld verhindern, viele weitere werden aber weiterhin still und leise durch die Wohnungsbaugesellschaften durchgeführt. Das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ baut mit der heutigen Aktion Druck auf, um die skandalöse Zwangsräumungspraxis zu beenden.
150 Mieterinnen und Mieter in Kooperation mit Stadtteilinitiativen und politischen Bündnissen besuchen dabei die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften GESOBAU, GEWOBAG, HOWOGE, STADT UND LAND, WBM und die privatisierte, ehemals öffentliche Wohnungsbaugesellschaft GSW.
Die stark steigenden Mieten führen zu einer verschärften Verdrängung und Zuspitzung der sozialen Lage in Berlin. Es gibt für Menschen mit geringem Einkommen fast keine Wohnungen mehr, die Existenz von vielen Menschen ist unmittelbar bedroht. Das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ wehrt sich gemeinsam mit Betroffenen gegen die gewalttätigste Form der Verdrängung – die Zwangsräumung. Nach der spektakulären Blockade der Zwangsräumung der Familie Gülbol im Februar mit über 1000 Anwohnerinnen und Anwohnern konnte das Bündnis durch Go-Ins, Kundgebungen und Verhandlungen über 20 Zwangsräumungen verhindern. Das Bündnis ist aber nicht nur in Einzelfällen tätig, sondern fordert das generelle Ende von Zwangsräumungen. Zwangsräumungen haben immer dramatische Auswirkungen auf die Betroffenen, im April diesen Jahres starb sogar eine zwangsgeräumte Frau wenige Tage nach der Räumung.
Der Senat glaubt mit dem Bau von wenigen Wohnungen und schwammigen Lippenbekenntnissen wie dem „Mietenbündnis“, die Mieterinnen und Mieter beruhigen zu können. Kapitalistischer Wohnungsmarkt und Profitdenken werden die Probleme der Mieterinnen und Mieter aber nicht lösen können. Aber auch die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften arbeiten wie private Unternehmen und erhöhen kräftig die Mieten.
(mehr…)

Schillerpromenade 35, Mauer zum Schulhof der Karl-Weise-Schule (heute Wahllokal)
Wir haben keine Wahl!
Eine Wiederholung vom September 2011, aber nach wie vor aktuell. Weitere Infos:
Aufs Kreuz gelegt